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Von Redaktion, 07.06.2015 | 16:26 Uhr
Gütersloh (jed) - Das Mittelalter boomt: Zum siebten Mal hatte Markgraf Norbert von und zu Morkes im Auftrag seines Herren Otto III., Graf von Ravensburg, das Volk von Isselhorst, Gütersloh und Umgebung von Donnerstag bis Sonntag zum Mittelalterfest „Anno 1280“ auf den Hof Kruse geladen.
Bei den Ritterspielen zeigten die Darsteller ihr Können auf dem Pferderücken.
Der Besucherandrang stellte alle bisherigen sechs Ausgaben in den Schatten. Allein am Eröffnungs-Donnerstag ließen sich mehr als 7000 Gäste von Fabelwesen, edlen Rittern, bezaubernden Burgfrauen, Elfen, Feuerspeiern, Akrobaten, Jongleuren, Zauberern, Magiern, Gauklern und Musikanten in den Bann ziehen. Sie zeigten atemberaubende Shows in einem einmaligen Ambiente. Insgesamt besuchten an vier Tagen fast 20 000 Freunde des Mittelalters das Fest.
Geschätzt 20000 Gäste
Markgraf Norbert, im bürgerlichen Leben Norbert Morkes, Chef des ausrichtenden Unternehmens Noa-Entertainment, war über den Zuschauerzuspruch selbst am meisten überrascht. Erst im vergangenen Jahr verzeichnete „Anno 1280“ mit 15 000 Besuchern ein Rekordergebnis. Norbert Morkes: „Es gibt viele Mittelalterfeste. Die Leute gehen dahin, wo die Qualität stimmt. Mir haben Gäste aus Bielefeld gesagt, ,Anno 1280‘ sei allein durch das Ambiente und das Drumherum wesentlich attraktiver, als zum Beispiel das Sparrenburgfest. Das sagt wohl viel aus.“ Ob das fünf Hektar große Gelände irgendwann zu voll werden könnte, darüber macht sich Morkes vorerst keine Gedanken. „Das ist Zukunftsmusik. Wichtig sind die breiten Wege, auf denen die Menschen flanieren können. Nach dem Fest werden wir analysieren und unsere Schlüsse ziehen.“
Petrus spielte mit
Rekordverdächtig waren nicht nur die Besucherzahlen, sondern auch die Temperaturen. Speziell am Freitag mit Werten von über 30 Grad machten es sich die Besucher tagsüber unter den schattigen Bäumen oder vor den überall auf dem Areal vorhandenen Tavernen gemütlich. Die mehr als 1000 Mitwirkenden in ihren teilweise dicken Baumwollkostümen, erfrischten sich so oft es ging mit kühlen Getränken.
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