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Von Redaktion, 21.09.2014 | 18:00 Uhr
Warendorf (kle). „Wir haben gutes Wetter bestellt und es ist gerade passend gekommen“, freute sich Klaus Brake, Jugendpfleger der Stadt Warendorf, gestern beim Fest zum Weltkindertag auf dem Marktplatz. Nach dem strömenden Regen am Vormittag strahlte am Nachmittag die Sonne.
Unter der Schirmherrschaft der Stadt Warendorf und der Unicef-Gruppe hatten sich zahlreiche Vereine, Aktionsgruppen und Kindergärten eingefunden, um den kleinen, aber auch den großen Besuchern einen schönen Nachmittag zu bereiten. Denn dafür sei der Weltkindertag da, erklärte Hildegard Buschhoff von Unicef: „Kinderrechte sind ein ernstes Thema, das wir aber bewusst vor einem fröhlichen Hintergrund ansprechen wollen.“ Auch 25 Jahre nach der Annahme der Kinderrechtskonvention durch die Vereinten Nationen sei ihre Einhaltung in weiten Teilen der Welt nicht gewährleistet. „Gerade in den aktuellen Kriegs- und Krisengebieten ist die Lage für die Kinder problematisch“, so Buschhoff. „Aber auch in Deutschland werden die Kinderrechte noch nicht überall geachtet.“
Um die Besucher dafür zu sensibilisieren, hatten sich alle beteiligten Organisationen ein buntes Programm ausgedacht. Vom Luftballonkünstler über einen Tischkicker, eine Hüpfburg und verschiedene Bastelstände war alles vertreten. Zudem war eine große Bühne aufgebaut worden, auf der unter anderem Kinder der verschiedenen Warendorfer Schulen auftraten. Schnell hatte sich der Platz vor der Bühne gefüllt und die Eltern und ihre Sprößlinge klatschten laut Beifall für die dargebotenen Auftritte.
Doch nicht nur für die Kinder wurde etwas geboten. Auch deren Eltern sollten eingebunden werden, zum Beispiel beim Verein „Donum Vitae“. Während die Kleinen am Stand Buttons bastelten, konnten sich die Eltern über die Arbeit des Vereins informieren. Denn dieser richtet sein Betreuungsangebot an junge Eltern, die kurz nach der Geburt oft noch Fragen haben, aber nicht immer wüssten, an wen sie diese stellen können, berichtete eine Vertreterin des Vereins. Ein besonderes Angebot für die Mädchen und Jungen hatte sich der Verein „Mototherapie“ ausgedacht. Während die Eltern etwas über die Arbeit des Vereins mit Kindern mit psychischen Problemen erfuhren, bastelte der nachwuchs „Wutbälle“, die etwa bei Schulstress äußerst nützlich sein können.
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