Communi-App ergänzt das Gemeindeleben

Von Redaktion,

Gütersloh (rebo) - „Hallo. Schön, dass du hier bist.“ Mit diesen Worten begrüßt die Evangelische Kirchengemeinde Gütersloh seit einigen Tagen ihre Gemeindemitglieder im Internet – und zwar in der neuen Communi-App (Anwendung).

Wirbt für die App der Kirchengemeinde: Öffentlichkeitsreferentin Stephanie Deppe. 

Seit März ist das Gemeindeleben der Evangelischen Kirchengemeinde Gütersloh wegen der Coronapandemie stark eingeschränkt. Inzwischen sind einige Angebote wieder angelaufen. Eine neue App fürs Smartphone soll dazu beitragen, den Kontakt zwischen den Gemeindegliedern nicht abreißen zu lassen.

Tipps und Gruppen-Chats

Die Jungschar-Gruppen des Christlichen Vereins Junger Menschen laden Jungen und Mädchen unter der Rubrik Ankündigungen dazu ein, bei den Treffen mitzumachen. „Du hast Lust, mit anderen Kindern deines Alters zu basteln, zu kochen und Storys rund um Gott und die Bibel zu hören oder einfach nur zu chillen? Dann bist du in der Jungschar genau richtig“, heißt es dort. Unter Empfehlungen sind die Eziden-Ausstellung in der Martin-Luther-Kirche auf geführt und die Evanglischen Friedhöfe, die in die Liste des Immateriellen Erbes Friedhofskultur aufgenommen worden sind.

i-Tüpfelchen

„Die App ist seit Anfang Oktober aktiv“, sagt Stephanie Deppe, Öffentlichkeitsreferentin der Evangelischen Kirchengemeinde. „Wir wollen alle Kanäle nutzen, auf denen wir uns untereinander austauschen können“, erklärt sie. Superintendent Frank Schneider habe angeregt, die Communi-App für die Evangelische Kirchengemeinde Gütersloh zu konfigurieren. In Coronazeiten sei das doch neben Instagram, Facebook und der Internetseite der Kirchengemeinde eine weitere Möglichkeit, aktiv miteinander zu kommunizieren. „Das i-Tüpfelchen sozusagen“, so Deppe.

Oelde, Isselhorst und Gütersloh

Der Aufbau der Gemeinde-App sei immer gleich, erläutert die Öffentlichkeitsreferentin. Durch eigene Logos und Farben habe sie das Corporate-Design für die Gütersloher Kirchengemeinde gestaltet. „Die App wird vom Evangelischen Kirchenkreis Gütersloh sowie von den Gemeinden Isselhorst und Oelde genutzt. Und jetzt auch von der Evangelischen Kirchengemeinde Gütersloh.“ Seit das Gemeindeleben durch die Coronapandemie deutliche eingeschränkt sei, seien die Zugriffe auf die Internetseite deutlich gestiegen.

60 Nutzer sind schon registriert

„Mit der App haben wir ein zusätzliches Tool, so dass wir weitere Zielgruppen abholen können.“ Während ältere Gemeindeglieder sich über die Internetseite informierten, bevorzugten die Jüngeren Instagram und die neue App. Informationen seien schnell auf dem Smartphone zu sehen. Unterschiedliche Gruppen könnten dort schnell und unkompliziert Informationen austauschen. Und das Angebot wird schon fleißig genutzt: Seit der Aktivierung der App haben sich bereits 60 Nutzer registriert.

Persönliche Begegnung nicht ersetzen, sondern ergänzen

Stephanie Deppe geht davon aus, dass sich noch deutlich mehr Gemeindeglieder für die Smartphone-Anwendung anmelden. „Es wird sich herumsprechen, was damit möglich ist“, sagt sie. Die App könne die persönliche Begegnung nicht ersetzen, aber dazu beitragen, die Verbindung untereinander nicht abreißen zu lassen. Außer allgemeinen Informationen über das Gemeindeleben, haben die Nutzer auch die Möglichkeit, eigene Gruppen einzurichten, um sich dort auszutauschen.

Alternative zu Whatsapp

„Das ist eine gute Alternative zu Whatsapp“, erklärt Stephanie Deppe. Die App funktioniere wie ein soziales Netzwerk für die Gemeinde. Zu den fünf Kategorien in der App gehört auch die Rubrik „Biete/Suche“. Dort sind bisher noch keine Angebote oder Anfragen zu finden. Das dürfte sich bei steigender Nutzerzahl jedoch noch ändern. Das kostenlose Programm für Smartphones gibt es im Google-Play-Store und im Apple-App-Store.

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