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Von Redaktion, 05.07.2018 | 17:39 Uhr
Enniger (dis) - Mit Unterstützung vieler Helfer aus dem Golddorf soll schon bald ein Bürgerpark („Die Glocke“ berichtete) in Enniger entstehen. Die Pläne haben am Mittwoch Einrichtungsleiterin Verena Jäckel und Gartenbautechniker Matthias Lohmann in der Wassermühle des Wohnheims St. Marien am Voßbach vorgestellt.
Der alte Krankenhauspark hinter dem Wohnheim St. Marien am Voßbach soll in einen Bürgerpark umgewandelt werden. Am Mittwoch informierten Einrichtungsleiterin Verena Jäckel und Gartenbautechniker Matthias Lohmann von der Firma Gartengestaltung Schwingel über das Projekt. Das Bild zeigt (v. l.) Roswitha Teckentrup (St.-Marien-Kindergarten), Matthias Lohmann (Gartengestaltung Schwingel), Verena Jäckel (St. Marien am Voßbach), Christian Westkämper (Arbeitskreis Dorfentwicklung) und Manuela Mathies (Flüchtlingshilfe Enniger).
Der ehemalige Krankenhauspark, in dem der Bürgerpark entstehen soll, gehört zum Wohnheim St. Marien am Voßbach. Doch nicht jeder Bewohner kann ihn nutzen. Bereits am Parkeingang ist die Barrierefreiheit nicht mehr gegeben. „Im Park gibt es nur einen Rundweg mit Stolperfallen“, berichtete Verena Jäckel.
Die Verantwortlichen wollen den Park aber nicht nur für die Bewohner wieder attraktiver machen. Es soll ein öffentlicher Treffpunkt werden, ein weiterer Ort der Begegnung von Menschen mit und ohne Behinderung. Es ist geplant, die vorhandene Streuobstwiese zu erweitern. Sie könne Grundlage für ein jährlich stattfindendes Apfelfest sein, erklärte Verena Jäckel. Auch soll für die Mädchen und Jungen des Kindergartens St. Marien ein direkter Parkzugang geschaffen werden.
Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 61 000 Euro. Ein Förderantrag wird derzeit von der Bezirksregierung Münster geprüft. Bei einer positiven Entscheidung müssten 20 000 Euro aus eigenen Mitteln aufgebracht werden. „Wir sind auf Hilfe von außen angewiesen“, sagte Verena Jäckel. Die Verantwortlichen hoffen auf Hilfe bei den Arbeiten sowie Geld- und Materialspenden. Die aufwendigen Arbeiten übernimmt die Firma Gartengestaltung Schwingel. „Im September fällt wohl der Großteil an“, erklärte Gartenbautechniker Matthias Lohmann. Man werde die Helfer nur dort einsetzen, wo es Sinn habe, sagte er und nannte Pflanzarbeiten als Beispiel.
Christian Westkämper erklärte, dass der Arbeitskreis Dorfentwicklung das Thema bei der nächsten Sitzung aufgreifen werde. Alle Beteiligten zeigten sich zuversichtlich, dass die Ennigeraner auch dieses Gemeinschaftsprojekt meistern werden.
Helfer können sich telefonisch an Verena Jäckel unter 02528/378102 oder mit einer E-Mail an verena.jaeckel@svg-ahlen.de wenden.
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