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02.05.2021 | 14:12 Uhr
Sassenberg (jor) - Schreck in der frühen Sonntagmorgenstunde für die Einsatzkräfte der Sassenberger Feuerwehr. Um 7.43 Uhr wurde der Löschzug Sassenberg wegen eines Brandes auf dem Gelände eines holzverarbeitenden Betriebs am Daimlerring alarmiert.
Der Betreiber hatte auch selbst gelöscht – mit diesem firmeneigenen ehemaligen Löschfahrzeug einer Flughafenfeuerwehr. Foto: Rieder
Dor lagen große Mengen Holz unterschiedlicher Verarbeitungsstufen. In der Verarbeitungshalle sowie im davor liegenden Bereich waren Holzhackschnitzel in Brand geraten. Ein Förderband nebst Förderschnecke war ebenfalls betroffen, so dass sich Feuer und Glut bis in den Dachbereich ausdehnen konnten.
Wehrführer Matthias Freese, der die Einsatzstelle vom ersten Einsatzleiter, Löschzugführer Patrick Hillebrand, übergeben bekommen hatte, berichtete, dass der Betreiber bereits vor Eintreffen der Feuerwehr einen ersten Löschangriff mit einem firmeneigenen ehemaligen Löschfahrzeug einer Flughafenfeuerwehr durchgeführt hatte.
Zudem brachte die Firma einen Bagger zum Einsatz, der die Haufen glimmenden und gefährdeten Holzmaterials auseinanderziehen konnte. „Ein baggeraffiner Feuerwehrkamerad konnte einen zweiten Bagger besetzen, so dass die Lösch- und Nachlöscharbeiten schnell voranschreiten konnten“, berichtete Matthias Freese. Von Vorteil sei gewesen, dass das betroffene Material eher geglimmt habe statt zu brennen.
Bereits gegen 9 Uhr konnte „Feuer aus“ gemeldet werden. Rund 40 Kräfte des Löschzugs Sassenberg sowie ein Rettungswagen waren im Einsatz, zudem war die Drehleiter der Feuerwehr Warendorf nachalarmiert worden. Die Kriminalpolizei hat erste Ermittlungen zur Brandursache eingeleitet. Die Schadenssumme steht bislang noch nicht fest.
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