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Von Redaktion, 28.04.2017 | 17:38 Uhr
Westkirchen (dis) - „Wir sind hier, weil uns Westkirchen am Herzen liegt“, sagte Christian Dämmer. Seine Hoffnungen und die der Mitinitiatoren der Dorfwerkstatt vom Initiativkreis Dorfentwicklung Westkirchen sind am Donnerstagabend nicht enttäuscht worden.
Ein Team hatte die Ergebnisse der Fragebogenaktion 2016 ausgewertet. Das Bild zeigt (v. l.) Julia Kuhn, Philipp Mense, Verena Heumann, Sven Reiermann, Martina Dahlhues und Christian Dämmer, die bei der Auswertung beteiligt waren.
Die Auftaktveranstaltung im Saal Strotmann-Mentrup war gut besucht. Alt und Jung brachten sich mit ihren Ideen und Anregungen ein. „Wir sind dankbar über die große Zahl der Teilnehmer. Vor allem über die der jungen“, sagte Dietmar Schulte vom Initiativkreis. Der Initiativkreis Dorfentwicklung übernehme auch klassische Aufgaben der Heimatpflege, weshalb er sich den Natur- und Heimatfreunden Westkirchen angeschlossen habe, erklärte Hubertus Schürmann. Der Initiativkreis entstand aus der Aktion zum Erhalt der Grundschule. Die Dorfwerkstatt sei vereinsunabhängig und solle die Gemeinschaft stärken. Man wolle auf die Ergebnisse der Bürgerbefragung aufbauen und einen Entwicklungsfahrplan für Westkirchen für die nächsten Jahre entwickeln, sagte Schürmann.
Dörfer stehen vor Herausforderungen
Für Dörfer im ländlichen Raum gebe es viele Herausforderungen, erklärte Verena Heumann, die über die Bürgerbefragung, die 2016 durchgeführt worden war, zum Initiativkreis kam. Westkirchen sei noch gut aufgestellt. „Wir wollen daran arbeiten, dass es so bleibt“, betonte sie. Jedes Dorf sei anders, weshalb es kein Patentrezept gebe. Engagement und Zusammenarbeit seien aber besonders wichtig. Die Erfahrungen zeigten, dass man viel bewegen könne. Man müsse nur anfangen. Die Dorfwerkstatt möchte einen Fahrplan für Westkirchen für die nächsten Jahre erstellen. Auch Verena Heumann unterstrich, dass die Dorfwerkstatt kein Verein sei. Es sei vielmehr ein gemeinschaftlicher Entwicklungsprozess für das Dorf, in dem sich jeder auf seine Art einbringen könne. Man könne sich auch Bürgerversammlungen zu anderen Themen gut vorstellen.
Ergebnisse der Befragung vorgestellt
Vier Pinnwände mit Fragen hatten die Organisatoren vorbereitet. Die Teilnehmer waren als Experten gefragt, um die erarbeiteten Fragen zu beantworten. Christian Dämmer stellte an dem Abend auch die Auswertung der in 2016 durchgeführten Bürgerbefragung in Westkirchen vor. Insgesamt hätten die Befragten ein positives Bild des Golddorfs abgegeben. Die Ergebnisse böten gute Ansätze für eine positive und zukunftsgerichtete Entwicklung des Dorfs und sollten weiter verfolgt werden, sagte er.
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