Konzert, Klosterleben, Kabarett: Die „Glocke“-Tipps


Vom freien Eintritt ins Klostermuseum bis zu Jazz, Theater und Kabarett reicht das Kulturprogramm der Woche. Hier die „Glocke“-Tipps.

Laia Genc und Sabine Kühlich freuen sich auf ihren Auftritt beim Jazzclub Rheda-Wiedenbrück.

Rheda-Wiedenbrück/Gütersloh/Telgte/Hamm/Lichtenau-Dalheim (gl) - Das Plakat zur Veranstaltung zeigt es ironisch mit einem rosa Grundton: Das Programm des Jazz-Clubs Rheda-Wiedenbrück wird nun weiblicher. Am Mittwoch, 8. Februar, ab 20 Uhr, sind Laia Genc und Sabine Kühlich mit einem Abend „Von Rilke über Brubeck zu Genc und Kühlich“ zu Gast im Eventlokal Abrahams (Bahnhofstraße 4, Rheda-Wiedenbrück).

Beide sind Pianistinnen und Sängerinnen, beide sind von der Klassik und nicht nur vom Jazz inspiriert. Und beide können – oft mit einem Augenzwinkern – den Alltag jazz-musikalisch beschreiben. Es ist kein Zufall, dass die im Rheinland lebenden Musikerinnen in der fünften Jahreszeit eingeladen wurden – beide haben trotz der Herkunft aus Berlin und Jena dort ihre Wurzeln geschlagen.

Genc und Kühlich haben in den vergangenen Jahren mehrere Programme gemeinsam gestaltet. Zunächst erwiesen sie dem Tastengott Dave Brubeck ihre Reverenz, dann dem Dichter Rainer-Maria Rilke. Den Jazz-Club Rheda-Wiedenbrück beeindruckte das Duo zudem mit eigenen Werken.

Die Karten kosten 30 Euro. Weitere Informationen beim „Glocke“-Ticketshop, Telefon 02522/73-333.

Diavortrag in Telgte

Atemberaubende Naturbilder  sind in Telgte zu sehen.Greenpeace präsentiert am Freitag, 3. Februar, in Telgte seine multimediale Fotoshow „Naturwunder Erde – unsere Welt im Wandel“. Naturaufnahmen des Umweltaktivisten und Naturfotografen Markus Mauthe erscheinen auf der großen Leinwand im Saal des Rochus-Hospitals. Dabei geht auch um die Veränderungen in den Ökosystemen und den Bezug zur Klimakrise. Los geht es um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei. Adresse: Am Rochus-Hospital 1, Telgte

Theater in Gütersloh

„Doors - No Exit“ heißt die Theaterproduktion, die am Mittwoch nach Gütersloh kommt.Eine Anzeige im Internet bewirbt den Aufenthalt in jenem Pariser Appartement, in dem „Doors“-Sänger Jim Morrison starb. Dort mieten sich Fan Joe sowie Aktivistin Ada ein. Eine verhängnisvolle Entscheidung, denn die Geister, die Morrison rief, haben das Haus niemals verlassen. „Doors – No Exit“ heißt das Stück, das am Mittwoch, 8. Februar, 19.30 Uhr im Theater Gütersloh zu sehen ist. Die Karten kosten ab 23,12 Euro, Infos beim „Glocke“-Ticketshop: Telefon 02522/73-333.

Comedy in Hamm

Annie Heger und Vanessa Maurischat kommen ins Kurhaus in HammAnnie Heger und Vanessa Maurischat standen bereits 2013 bis 2016 als Teil der Comedy-Revue „Sekt and the City“ gemeinsam auf der Bühne. Am Samstag, 4. Februar, 19.30 Uhr, geben sie ihr Duo-Debüt mit provokanten, aber auch nachdenklichen stimmenden Sprüchen und viel Musik im Kurhaus Hamm. Edda und Ina, Lo und Tetta, Jahnke und Überall, Weber und Beckmann – sie alle haben es getan. Jetzt auch Vanessa Maurischat und Annie Heger. Doch was vielversprechend klingt, ist nicht immer schön: Mit einem Feuerwerk an Spitzen und Boshaftigkeiten zielen die beiden Kabarettistinnen gegenseitig ihre verbalen und musikalischen Pfeile in Kopf und Herz der anderen. Sie fallen sich ständig ins Wort, lassen sich nicht ausreden und die eine meint immer, sie könne es besser als die andere. Vanessa Maurischat ist auf der Bühne von jener schlechtgelaunten Giftigkeit, bei der einfach Freude aufkommen muss.

Ausstellungstipp: Freier Eintritt ins Klostermuseum Dalheim

Mit freiem Eintritt lockt das LWL-Museum für Klosterkultur in Lichtenau-Dalheim.Den ganzen Februar lockt das LWL-Landesmuseum für Klosterkultur seine Gäste mit freiem Eintritt. Nach einer bewegten, mehr als 800-jährigen Geschichte beherbergt das ehemalige Kloster Dalheim heute das europaweit einzige Landesmuseum zum Thema Klosterkultur. Dort treffen denkmalgeschützte Bausubstanz und moderne Architektur aufeinander. In der mittelalterlichen Klausur wollen interaktive Inszenierungen die wichtigsten klösterlichen Räume und Regeln erlebbar machen. Museumsdirektor Dr. Ingo Grabowsky: „Klösterliche Werte sind aktueller, als mancher denkt. Von der Kirche bis zum Vorratskeller spüren die Museumsgäste hier an historischer Stelle dem Leben der echten ‚Bros’ nach.“

Adresse: Am Kloster 9, Lichtenau

Öffnungszeiten: dienstags bis sonntags sowie feiertags 10 bis 18 Uhr

Eintritt: frei bis 28. Februar

Web: http://www.stiftung-kloster-dalheim.lwl.org

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