
Künftig stehen dort jede Woche montags, dienstags, donnerstags und freitags die Türen von 9 bis 12 Uhr offen. Eltern, Alleinerziehende und Großeltern mit Kindern sollen sich im Familiencafé „Kinderleicht“ wohlfühlen. Bei einem kostenloses Frühstück und einer Tasse Kaffee können sie miteinander ins Gespräch kommen. Das Zusammenkommen steht dabei im Vordergrund. „Anonymität macht offenbar sicher, aber auch einsam. Deshalb sehnen sich die Menschen nach Begegnungen“, sagt Martin. Mit dem Familiencafé soll es einfacher werden, auf andere Eltern zuzugehen.
Mit Brigitte Ahrens ist eine Sonderpädagogin mit Zusatzausbildungen in Säuglings- und Kleinkinderberatung vor Ort. Sie kann hilfreiche Tipps geben. Das Team besteht zudem aus vier ehrenamtlichen Mitarbeitern und einer Praktikantin, die über die Woche verteilt für die Betreuung im Familiencafé zuständig sind. In den Räumlichkeiten der ehemaligen Kinderbetreuung Flohkiste an der Marienstraße sind ein Beratungszimmer mit Wickeltisch, eine bunte Spielwiese, eine geräumige Küche sowie einige Tische und Stühle eingerichtet worden. Alles lädt zum Verweilen ein.
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Obwohl die Flohkiste 2013 geschlossen wurde, stand für Verbands-Geschäftsführerin Bettina Flohr eines fest, und zwar, „dass die Arbeit mit Familien fortgesetzt wird. Die Lücke zwischen Geburt und dem Besuch des Kindergartens soll geschlossen werden“. Deshalb liege der Fokus auf der Beratung und Betreuung für Kinder unter drei Jahren.
Auf die Frage, warum sich die Arbeit lohnt, hatte Bürgermeisterin Maria Unger eine passend kurze Antwort: „Damit die Kinderaugen strahlen.“ Strahlende Kinderaugen, das ist auch das Ziel der Aktion Mensch, die das Projekt unterstützt und mitfinanziert, ebenso wie die Bürgerstiftung Gütersloh. Das bunte Mobiliar ist von der Volksbankstiftung Gütersloh-Bielefeld zur Verfügung gestellt worden. Die Küche kommt von der Verler Firma Nobilia. Die Kinder können also komme