
Rainer Angermann, Vertriebsleiter bei Bünting und verantwortlich für rund 90 Märkte im südlichen Verbreitungsgebiet, erklärte am Freitag: „Das ist ein klares Bekenntnis zum Standort.“
Noch Anfang des Jahres hatte der Bürgerverein Blankenhagen nämlich die Befürchtung geäußert, der ehemalige Jibi-Markt am Blankenhagener Weg könne sich zurückziehen, wenn im Bereich Kahlertstraße und Ahornallee ein neuer Supermarkt angesiedelt werde. Die SPD-Fraktion hatte diesen Vorschlag gemacht, weil an der Ahornallee bis zu 210 neue Wohneinheiten entstehen sollen und der Gütersloher Norden eine bessere Versorgungsstruktur benötige.
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Mit der Modernisierung und Umwandlung des ehemaligen Jibi-Markts in einen Combi-Markt sei der Konsolidierungsprozess der Bünting-Gruppe in der Region abgeschlossen, erläuterte Angermann. Bünting habe 2014 alle Jibi-Märkte übernommen. In Rheda-Wiedenbrück, Steinhagen, in Friedrichsdorf und Spexard sei die Umwandlung von Jibi zu Combi bereits vollzogen. In Blankenhagen und an der Brockhäger Straße würden jetzt noch letzte Feinarbeiten erledigt, dann seien alle Combi-Märkte in der Region auf neuesten Stand gebracht.
Der Markt an der Carl-Bertelsmann-Straße sei vor etwa anderthalb Jahren geschlossen worden, weil er nicht rentabel gewesen sei, erläutert Angermann. Bünting habe alle Jibi-Märkte übernehmen müssen, erklärt der Vertriebsleiter. Selbstverständlich sei dann zunächst geprüft worden, welche Standorte wirtschaftlich seien und welche nicht.
Die Kunden in Blankenhagen und auch die Mitarbeiter des Markts mit einer Verkaufsfläche von rund 1100 Quadratmetern dürften sich aber darauf verlassen, dass der Standort Blankenhagener Weg erhalten bleibe. „Wir standen sogar im Kontakt mit dem Bürgerverein“, sagt Angermann. Marktleiterin Jennifer Hinz fügt hinzu, dass sie und ihre Mitarbeiter die Kunden immer wieder beruhigt hätten, wenn sie in den vergangenen Wochen gefragt hätten, ob ihr Supermarkt geschlossen werden solle. Rund 25 Mitarbeiter gehören zum Team am Blankenhagener Weg 91, zwei davon sind Auszubildende zum Kaufmann im Einzelhandel. Hinzu kommen noch die Beschäftigten des Bäckerei-Shops im Eingangsbereich und zum Metzger aus Lippstadt, der die Frischetheke im Combi-Markt betreibt.