
Der Gewinn von Europas größtem Fernsehkonzern machte einen Sprung um 24 Prozent auf 382 Millionen Euro, auch weil die verlustbringende Tochter Five abgestoßen worden ist. Die Rahmenbedingungen seien in Europa „sehr unterschiedlich“ gewesen, berichtete RTL Group-Geschäftsführer Gerhard Zeiler. In Frankreich, Belgien und Holland legten die Werbemärkte zu, in Süd- und Osteuropa schrumpften sie. In Deutschland stagnierte der Gesamtmarkt. Jedoch hätten auch die deutschen RTL-Sender zum Wachstum beigetragen.
„Vorsichtig optimistisch“ zeigte Zeiler sich beim Ausblick. „Wir sind froh, wie es bisher gelaufen ist.“ Jedoch sei die Entwicklung bis zum Jahresende kaum vorhersehbar, betonte er. Die Produktionsfirma Fremantle Media („Deutschland sucht den Superstar“) hatte wegen Branchendrucks auf die Produktionskosten zuletzt mehr Umsatz, aber weniger Gewinn.
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Die RTL-Group ist eine Tpchter der Bertelsmann AG in Gütersloh.