Ex-Mann leugnet Tötungsabsicht

Ein 70-jähriger Mann aus Sendenhorst muss sich seit Dienstag vor dem Landgericht Münster wegen versuchten Mordes verantworten. Er hatte am 1. März seine in Vorhelm lebende Ex-Frau mit einem Revolver und einem Messer angegriffen und schwer verletzt.
Der Mann, der sechs Wochen zuvor vorübergehend wieder bei der 52-Jährigen in Vorhelm eingezogen war, sollte an diesem Morgen die Schlüssel abgeben und endgültig ausziehen. Als die Frau Kaffee gekocht habe, sei er von hinten

Mit diesem manipulierten Schreckschuss-Revolver hat der 70-Jährige seine Ex-Frau in den Nacken und in die Schläfe geschossen.
Dieser Version widersprach der Angeklagte. Seiner Darstellung zufolge hätten sich die Schüsse während eines Gerangels mit seiner Ex-Frau zufällig gelöst. Was sich genau an diesem Morgen in der Küche abgespielt habe, daran könne er sich nicht erinnern. Eine vorsätzliche Tötungsabsicht wies er von sich. Vielmehr habe er die Waffe, die er gefunden und nicht selbst manipuliert habe, bei sich getragen, um sich eventuell selbst zu töten. Da Der Prozess wird am Montag, 17. August, ab 9 Uhr fortgesetzt.
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