
Neben einer Grundsanierung der Einrichtung an der Hagenbrede 55 wird über einen Standortwechsel nachgedacht. Konkret im Auge haben die Verantwortlichen einen Teil der Bodelschwinghschule in Ahlen.
„Der Investitionsstau wird immer größer“, sagt Ulrich Peukmann, Kreisbrandmeister Unna, der zugleich Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der FAS ist. „Das Gebäude hat noch heute den Jugendherbergs-Standard der 1950er-Jahre“, beklagt er. Nicht nur eine Überholung des Sanitärbereichs sei dringend notwendig, auch die Zimmeraufteilung mit vier bis fünf Personen pro Einheit sei nicht mehr zeitgemäß. Ein weiteres Problem seien vorbeugende Brandschutzmaßnahmen. So fehlten zum Beispiel Notausgänge. Darüber hinaus müsste das ganze Gebäude abgedichtet werden. „In die Kellerräume dringt Nässe ein.“
Träger der Ausbildungsstätte für freiwillige Feuerwehrleute und Rettungssanitäter sind die Kreise Warendorf, Coesfeld, Soest, Unna sowie die kreisfreie Stadt Hamm. „In unserer Einrichtung haben wir eine fast einmalige Ausbildungssituation in ganz Nordrhein-Westfalen“, schwärmt Peukmann, der auf jeden Fall an dem Verbund festhalten will. „Natürlich könnte jeder auch allein ausbilden, doch durch die Zusammenarbeit werden Synergieeffekte geschaffen, die für alle Seiten von Vorteil sind.“
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„Wir befinden uns noch ganz am Anfang und haben keinen Zeitdruck“, sagt Peukmann. Zumal die Bodelschwinghschule frühestens Mitte 2014 frei werde und erst danach umgebaut werden könnte. Noch im Januar werde die FAS-Arbeitsgemeinschaft aber wieder tagen und die weiteren Schritte beraten.