
„Gegenüber dem ersten Angebot des Arbeitgebers haben wir eine halbe Million Euro mehr herausgeholt“, teilte sie auf „AT-Nachfrage mit.
„Das ist ein guter Sozialplan“, stellte sie am späten Abend fest. „Wir haben alles versucht, mehr war nicht drin.“ Positiv sei zudem, dass jeder Mitarbeiter, der im Dezember nicht mehr als einen Tag krank gewesen sei, noch eine Pauschale von 1000 Euro oben drauf bekomme. Darüber hinaus werde es zum Abschluss ein Betriebsfest geben.
An der Schließung der Filiale zum 31. Dezember dieses Jahres hatte es im Vorfeld bereits keinen Zweifel mehr gegeben (das „AT“ berichtete). Knapp zweieinhalb Stunden tagte der Betriebsrat am Dienstag zunächst mit den Vertretern der Konzernleitung hinter verschlossenen Türen. „Es gab noch einige Punkte zu klären“, sagte Chughtai. Gegen 18.30 Uhr sei das Verhandlungspapier unterschrieben worden.
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„Wir haben eine gute Formel entwickelt“, so Chughtai. Demnach bekomme jeder Mitarbeiter einen Sockelbetrag und entsprechend seiner Betriebszugehörigkeit eine Abfindung. Zudem würden die Kündigungen erst nach Weihnachten zugeschickt. „Individuelle Fristen werden dabei eingehalten“, versicherte Chughtai.