
Das Ensemble ist jetzt abgebaut worden und liegt gut geschützt vor winterlichen Witterungseinflüssen sicher in der Werkstatt eines Restaurators. Dieser wird die Reparaturen vornehmen.
Zusätzlich mussten zur Sicherung der Querbalken und der obere Aufsatz vorübergehend demontiert werden. An der Skulptur sind nicht nur für das geschulte Auge verschiedene Beschädigungen zu erkennen.
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„Größtenteils sind diese zurückzuführen auf die Abnahme der alten Farbanstriche und zum Teil ungeeignete Restaurierungsmaßnahmen in der Vergangenheit“, so die städtische Fachfrau für Denkmalschutz.
Typische Schäden zeigten sich besonders in Gestalt abblätternder Oberflächenteile sowie an unübersehbaren Verwitterungsspuren. „Die Risse bleiben nicht nur an der Oberfläche, sie gehen tief hinein in das Material“, was, so Wittkemper-Peilert, „ganz dramatisch“ sei.
Wenn das Material ausreichend durchtrocknet ist, wird sich der Steinfurter Diplom-Restaurator Thomas Lehmkuhl intensiv mit der Schadensbeseitigung befassen. Der stehengebliebene Sockel kann nicht ohne Weiteres verrückt werden. Er muss vor Ort behandelt werden.
Die letzte Restaurierung erfolgte im Jahre 2007. Seinerzeit stürzten Teile eines Baumes infolge von Orkan „Kyrill“ in die Kreuzigungsgruppe. Fertiggestellt sein soll die restaurierte Skulptur bis Sommer 2020.