
Der Sperrvermerk im Haushalt zur Freigabe der Mittel für die Abbruchkosten in Höhe von 38 000 Euro soll aufgehoben werden. Seit der Sperrung der Brücke im Dezember 2010 haben sich die Ratsgremien mehrfach mit dem Thema befasst.
Es wurden mehrere Varianten, darunter auch ein Neubau, vorgestellt und diskutiert. Dabei hatten sich einige Politiker auch für einen Erhalt des städtebaulichen Kleinods ausgesprochen (CDU-Ratsfrau Elisabeth Werner: „Mir würde etwas fehlen.“) 20 000 Euro würden ein Abriss, 100 000 Euro eine Sanierung kosten, hieß es im April 2011. Doch inzwischen sind diese Zahlen überholt – warum auch immer.
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In der Verwaltungsvorlage heißt es nun: „Das vorhandene Bauwerk ist so marode, dass es mit keinem zu vertretenden finanziellen Rahmen saniert werden kann.“ Deshalb befürwortet auch die Verwaltung den Abriss der Brücke. Ein Neubau sei aus verkehrlicher Sicht jedoch nicht notwendig, da sich in unmittelbarer Nähe eine barrierefreie Brücke befinde. Dieser Rathaus-Steg könnte als Ersatzbauwerk dienen und problemlos besser ausgeleuchtet werden.