
Der Petrijünger ärgert sich mächtig über die Vandalen, die wahrscheinlich in der Nacht im Naherholungsgebiet ihr Unwesen getrieben haben. „Gottseidank kommt so etwas eher selten vor“, sagt Schulz, der mit seinen Vereinskollegen für das Gewässer verantwortlich zeichnet. „Normalerweise werden nur kleinere Gegenstände wie Dosen und Plastikflaschen in den Teich geworfen. Und die können wir relativ einfach herausfischen“, erklärt er.

Gedanken macht sich Schulz zudem über den Inhalt der WC-Box. „Wenn da irgendwelche Trocken-Chemikalien enthalten sind, könnte es ein Fischsterben geben“, befürchtet er. Das sieht der Vereinsvorsitzende Jockel Schneider genauso.
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Doch wenig später gibt es bereits Entwarnung. Die beiden Gewässerwarte Peter Lehmann und Wilfried Nowicki haben sich sofort auf den Weg gemacht und helfen mit, das Toilettenhäuschen in Ufernähe zu bugsieren. Kein leichtes Unterfangen. Aber mit vereinten Kräften, dem am Steg festgemachten Schwimmponton des Schiffsmodellclubs (SMC), einer langen Stange und einem Seil gelingt es den Petrijüngern, die mobile Toilette an den Teichrand zu ziehen.
„Den Rest muss das Ordnungsamt der Stadt erledigen“, sagt Schneider. Zugleich wundert er sich: „Warum werden die WC-Häuschen nicht einfach an Bäume gekettet? Dann kann so etwas nicht passieren.“