
Es sei ein besonderer Tag der Rottendorf-Geschichte, sagte Geschäftsführerin Dr. Silke Huster. „Was heute mit dem Spatenstich beginnt, sind die Früchte der vergangenen zehn Jahre“, sagte sie.
Die größte Investition des Unternehmens seit dem Brand vor rund 30 Jahren, werde Rottendorf in die Lage versetzen, die Produktion mehr als zu verdoppeln. „Es ist keine Investition in ein Geschäft, das wir hoffen zu bekommen. Wir haben es bereits akquiriert“, betonte Huster. Die Investition sei ein klares Bekenntnis zum Standort Ennigerloh.
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„Was hier entsteht, ist gut für die Stadt, den Kreis und die Region.“
„Zwischen Stadt und Unternehmen war es immer ein Geben und Nehmen.“
„Drei Monate bis zur Baugenehmigung für ein solches Projekt, ist auch für uns eine Riesennummer.“
„Eine gute Basis, auf der es Spaß macht, zu expandieren.“
zur GeschäftsentwicklungVor gut zwei Wochen haben die Bauarbeiten für das neue Gebäude begonnen, das direkt neben der bestehenden Verpackungsanlage entsteht. Der Zeitplan ist ambitioniert. Bis zum Winter soll die Gebäudehülle stehen, Ende April des kommenden Jahres die Produktionsstätte vom Generalunternehmer Depenbrock an das Unternehmen übergeben werden. Die ersten Verpackungen sollen im August 2022 vom Band laufen, und die Produktion soll ab dem Zeitpunkt stetig gesteigert werden. 100 neue Arbeitsplätze werden Silke Huster zufolge in diesem Bereich geschaffen.
Die Rottendorf-Geschäftsführerin lobte besonders das hauseigene Projektteam – „eine Handvoll junger Wilder“ –, die an ihrer Aufgabe gewachsen seien und viel Energie in die Gestaltung dieser „Verpackung“ investiert hätten. Nicht weniger wichtig für die Erweiterung seien die Unterstützung des Kreises Warendorf und der Stadt Ennigerloh gewesen. Nach nur drei Monaten sei der Bauantrag genehmigt worden.
Landrat Dr. Olaf Gericke und Ennigerlohs Bürgermeister Berthold Lülf gaben das Lob zurück. Stadt und Unternehmen hätten immer gut zusammengearbeitet, sagte Berthold Lülf. Ennigerloh partizipiere an der positiven Entwicklung Rottendorfs. „Ich denke, dass wir auch künftig gut zusammenarbeiten werden.“ Landrat Gericke freute sich mit Blick auf die Unternehmenserweiterung und die 100 neuen Arbeitsplätze, dass es in der Corona-Pandemie auch gute Nachrichten gebe.