Straßenwärter: Gefahr gehört zum Alltag

Als Betriebsdienstleiter der Autobahnmeisterei Oelde trägt Reinhard Knubel Verantwortung für 25 Mitarbeiter in einem der gefährlichsten Berufsfelder, die es in Deutschland gibt.
Bild: Bornhorst
Die größte Gefahr für uns sind Verkehrsteilnehmer, die in die abgesicherten Bereiche fahren. Das ist das Schlimmste, was einem Straßenwärter passieren kann, weil er selbst keinerlei Schuld an dem Unfall trägt.
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Die Autos rasen teilweise mit mehr als 200 Stundenkilometern an uns vorbei. Wenn man neu im Dienst ist, fühlt man sich da sehr unwohl. Irgendwann gewöhnt man sich daran, und es wird – wie wohl in jedem Job – zur Routine. Das ist gefährlich.
Wir schulen unsere Mitarbeiter regelmäßig, da draußen aufzupassen. Beispielsweise ist das Tragen der orangefarbenen, reflektierenden Kleidung überlebenswichtig. 75 Prozent des Körpers müssen damit besetzt sein.