
„Tja, Osnabrück stand unter Druck und hat es nicht gepackt“, kennt Maul solche Zwangslagen und war deshalb umso glücklicher, dass seine Jungs eben genau das gegen die überforderten Münchner bewältigt haben. „Die muss man auch erst einmal schlagen“, erinnert sich der Manager mit Grausen an die Wohlfahrt-Chance, die das 1:1 hätte sein können, wäre Kühn nicht dazwischengegangen. Im Gegenzug fiel Hilles zweites Tor – und plötzlich war der Ahlener Sieg wieder souverän. Maul: „Ein schmaler Grat.“
Ein Balanceakt, nach dem der Manager demonstrativ eine Lanze für seine Routiniers brechen will. „Die Führungsspieler haben so viel Druck bekommen. Jetzt muss man sie auch mal loben“, erwähnt Maul den zweifachen Torschützen Hille, den neuen Rechtsaußen Busch und vor allem Regisseur Book. „Sensationell, wie aggressiv Ole in die Zweikämpfe gegangen ist.“