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Von Redaktion, 07.04.2016 | 14:45 Uhr
Münster/Düsseldorf (gl) - Wer in Westfalen mit dem Smartphone das Internet nutzen will, scheitert gerade im ländlichen Raum immer noch an Funklöchern, kritisiert der CDU-Landtagsabgeordnete Henning Rehbaum in einer Kleinen Anfrage an die Landesregierung.
Vielfach kommt es zu Aussetzern, oder das Gespräch kommt erst gar nicht zustande. Die Netzabdeckung in Teilen Westfalens ist ausbaufähig.
Während das NRW-Wirtschaftsministerium in der Antwort die Mobilfunkversorgung als "sehr leistungsfähig" einschätzt, bestätigen Karten zur Netzabdeckung die Kritik des Landtagsabgeordneten mit Wahlkreis in Warendorf.
Zahlreiche weiße Flecken
Eine Übersicht des Anbieters T-Mobile zeigt, dass es gerade in Teilen Süd- und Ostwestfalens noch zahlreiche weiße Flecken im 3G-UMTS-Netz gibt, das die Voraussetzung für die Nutzung von Online-Diensten per Smartphone ist. Zwar deckt der schnellere 4G/LTE-Netzstandard weite Teile Westfalens ab, aber auch hier bleiben Lücken. Zudem benötigen Nutzer ein LTE-fähiges Handy oder müssen unter Umständen zusätzliche Kosten tragen.
Schlechte Verbindungen auf Bahnstrecken
Die Mobilfunkabdeckung entlang der Bahntrassen bewertet die Landesregierung als "im Ländervergleich überdurchschnittlich". Das Netzradar der Deutschen Bahn zeigt jedoch, dass Bahnreisende in Westfalen immer noch nicht durchgängig das Mobilfunknetz nutzen können. Die Netzabdeckung entlang der Bahnstrecken ist nicht stabil und weist selbst im Ruhrgebiet Abschnitte mit einer schlechten Verbindungsqualität auf.
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