
„Wir möchten, dass kein herrenloses Obst mehr am Baum verrottet“, lautet das Motto der Initiative. Auf ihrer Internetseite lassen sich Obstbäume eintragen, damit diese geerntet werden können. Für ihr Konzept wurden die Berliner bereits vom Rat für Nachhaltige Entwicklung der Bundesregierung ausgezeichnet.
Auf einer Karte kann man sich die Standorte der Obstbäume anzeigen lassen. Die Macher von Mundraub.org wünschen sich, dass die Schätze vor der Haustür wieder entdeckt werden. 3000 Einträge verzeichnet die Plattform; jeden Tag kommen 50 hinzu.
|
Die meisten Hinweise gibt es in den Ballungsräumen, doch auch in den Kreisen Gütersloh und Warendorf sind mehrere Stellen angegeben, an denen sich herrenloses Obst findet. So wachsen etwa in Gütersloh-Blankenhagen Äpfel an einem Sichtschutzwall, in Beckum erstreckt sich entlang einer Straße eine Pflaumenallee, und in Oelde gibt es Äpfel im Vierjahreszeitenpark.