Remise soll den Ortsteil wechseln

Von Redaktion,

Everswinkel (wm) - Das Mitmachmuseum in Everswinkel platzt aus allen Nähten. Die Anzahl der Exponate ist inzwischen auf mehr als 600 Ausstellungsstücke angewachsen. In einem Antrag stellte der für das Museum zuständige Heimatverein deutlich heraus, dass mehr Platz nötig ist.

Mehr Platz für historische Landwirtschaftsfahrzeuge wird es geben, wenn eine alte Remise auf dem Hof des Mitmachmuseums errichtet werden kann, die der Heimatverein kostenlos bekommen kann.

Und dafür steht eine Remise zur Verfügung, die als Unterstellmöglichkeit für die beiden Dreschmaschinen, die Leiterwagen und weitere Transportfahrzeuge genutzt werden könnte. Das Problem ist: Die Remise steht in Alverskirchen.

Sie wird dem Verein kostenlos zur Verfügung gestellt, wenn sie ab- und am Mitmachmuseum aufgebaut wird. Die Gemeinde als Grundstückseigentümer muss nun den bestehenden Bebauungsplan zur Hand nehmen und die grundstücksrechtlichen Gegebenheiten klären. Dazu gehören die angrenzenden Bereiche mit den Böschungen zum Kehlbach, der dort entlang fließt.

Bauamtsleiter Norbert Reher hatte hierfür in der Sitzung des Hauptausschusses einen Plan vorbereitet, die Sachlage erklärt und auf die möglichen Probleme mit Versicherung und Entwässerung hingewiesen, so dass die Beratungen über den Bau in den Fraktionen weitergeführt werden können.

Die Remise – früher gab es schon eine, bevor das Mitmachmuseum errichtet worden war – mit einer Abmessung von sieben mal zwölf Metern soll im Hof des Museums neben dem bestehenden Göpel mit einem feuerwehrtechnisch vorgeschriebenen Abstand zu dem vorhandenen Gebäude des Museums errichtet werden. Sie besteht aus massiven Eichenbalken und ist auf den Giebelseiten und auf der Rückseite mit Eichenbrettern verkleidet.

Die Remise würde von einer Arbeitsgruppe des Heimatvereins und des BSHV abgebrochen und auch wieder aufgebaut. „Die Kosten für die Fundamente, eine neue Dacheindeckung und für die Bodenbefestigung übernimmt der Heimatverein“, heißt es im Antrag. Somit müsste die Gemeinde lediglich das Grundstück zur Verfügung stellte, weitere Kosten entstehen nicht.

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