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Von Redaktion, 04.04.2017 | 14:57 Uhr
Kreis Gütersloh (amu) - Die Staatsanwaltschaft Bielefeld hat ein Verfahren wegen des Verdachts der Fälschung von Wahlunterlagen und der Urkundenfälschung gegen die Versmolderin Sylvia Lillge eingeleitet. Sie war als Bewerberin der AfD nicht zur Landtagswahl zugelassen worden.
Wegen der Verdachts der Fälschung von Wahlunterlagen und Urkunden ermittelt die Staatsanwaltschaft Bielefeld gegen Sylvia Lillge.
Aufgrund der Presseberichte habe man Kontakt zum Kreis Gütersloh aufgenommen und die entsprechenden Unterlagen angefordert, sagte Christoph Mackel, Sprecher der Staatsanwaltschaft, zur „Glocke“.
Wie berichtet, war Lillge als Bewerberin der Alternative für Deutschland (AfD) im Wahlkreis 94 vorigen Donnerstag vom Kreiswahlausschuss nicht zur Landtagswahl zugelassen worden, weil so viele Unterschriften für ihre Kandidatur als ungültig gewertet wurden, dass Lillge die erforderliche Anzahl von 100 Unterstützern nicht mehr vorweisen konnte.
Der 42-jährigen Arzthelferin wird vorgeworfen, 20 Unterschriften unter Vortäuschung eines völlig anderen Zwecks gesammelt und zwei weitere Signaturen gefälscht zu haben.
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