Bitte geben Sie Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort ein, um sich anzumelden. Wenn Sie bereits Digitalabonnent sind, Sie sich aber noch nicht in unserem Portal registriert haben, holen Sie das bitte nach, um auch künftig das e-paper und/ oder unsere Plus-Inhalte lesen zu können.
Von Redaktion, 16.03.2018 | 17:52 Uhr
Sassenberg (gl) - Die Eltern einer Sekundarschule brauchen eine starke Stimme, die ihre Interessen vertritt. Dies ist die Botschaft, die Birgit Scheltmann, stellvertretende Vorsitzende der Landesvertretung der Elternschaft integrierter Schulen (LEIS) der Schulpflegschaft der Sekundarschule bei einem Besuch überbracht hat.
Fast alle Klassenpflegschaften folgten der Einladung ihres Schulpflegschaftsvorsitzenden Andreas Kortenbreer, um mit Scheltmann über die Situation der Gesamt- und Sekundarschulen im Land zu diskutieren.
„Warum gibt es keine Verpflichtung an anderen Schulformen, einmal aufgenommene Schüler bis zum Abschluss der Schulpflicht zu behalten? Warum ist es so schwer, alle Schulen und Schulformen zu der Querschnittsaufgabe der Integration von Schülern nicht deutscher Herkunft, aber auch zur Übernahme der Aufgabe von Inklusion zu verpflichten? Warum ist es so schwer, eine gerechte und faire Verteilung der Ressourcen vorzunehmen und damit wirkliche Bildungsgerechtigkeit herzustellen?“ lauteten zentrale Fragen.
Die Diskussionen waren lebhaft und machten deutlich, wie wichtig eine Interessenvertretung der Schulen des längeren gemeinsamen Lernens ist. Immer wieder aber schauen die Eltern auf „ihre“ Schule. „Es ist wichtig, die Defizitstellen zu nennen“, gaben sie Scheltmann mit auf den Weg.
Genauso wichtig aber sei es, auf das zu verweisen, was schon jetzt gut gelinge. Wenn in Sassenberg überdurchschnittlich viele Jugendliche mit ihrem Abschluss die Qualifikation zum Besuch der gymnasialen Oberstufe erwerben würden, sei dies ein Beleg der Qualität des Lehrens und Lernens in einer integrierten, inklusiven Schule.
Texte und Fotos von die-glocke.de sind urheberrechtlich geschützt. Weiterverwendung nur mit Genehmigung der Chefredaktion.