Wichtige Hilfe statt Weihnachtspost

Von Redaktion,

Schloß Holte-Stukenbrock (umk) - Es gibt viel zu lachen, wenn der Bielefelder Komiker Ingo Oschmann eine Bühne betritt. Dass die Mitarbeiter des Computerhändlers Synaxon ihn bei einer Versammlung live erleben durften, war ein streng gehütetes Geheimnis und eine Belohnung für mustergültigen Einsatz.

Ein Scheck, der Freude auslöst: Comedian Ingo Oschmann (links) und Synaxon-Chef Frank Roebers.

Anlass für den Benefizauftritt ist das soziale Engagement des Unternehmens. Synaxon an der Falkenstraße hat sich in diesem Jahr gegen den Versand von Weihnachtspostkarten entschieden und hat die Weihnachtswünsche elektronisch an die Partnerunternehmen übermittelt. Das eingesparte Geld – 2000 Euro – möchte das Unternehmen herzkranken Kindern zukommen lassen.

Als der Vorstandsvorsitzende Frank Roebers vor den Mitarbeitern das Jahr Revue passieren ließ, öffnete sich die Tür, und Ingo Oschmann begrüßte mit seinem unverwechselbaren Lachen die Versammelten. Der Entertainer wurde mit lautem Beifall begrüßt. Mit viel Witz und Charme erzählte der Comedian und Zauberkünstler, wie er Schirmherr des Vereins „Herzkinder Ostfriesland“ wurde. „Ich bin ein Herzensmensch, sehr emotional und ganz anders, als man mich aus dem Fernsehen kennt“, sagte der prominente Gast. Mit Blick auf den Herzkinder-Verein betonte er: „Es ist unglaublich, was die Menschen dort leisten. Es ist ein kleiner Verein, der keine große Lobby hat. Jeder Cent kommt wirklich auch da an, wo er gebraucht wird.“

Etwa 50 Eltern herzkranker Kinder haben sich zusammengeschlossen. „Eltern können manchmal lange Zeit nicht arbeiten, weil sie sich um ihre todkranken Kinder kümmern müssen. Sie wissen oft nicht, ob ihr Kind am nächsten Tag noch lebt. Die Lebensfreude dieser schwerkranken Mädchen und Jungen mitzuerleben, das hat mich tief bewegt. Tausend Dank für diese Spende“, sagte Ingo Oschmann, als er von Frank Roebers den Scheck erhielt. Innerhalb der vergangenen sechs Jahre hat Synaxon rund 60 000 Euro Spendengeld gesammelt.

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