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02.11.2022 | 14:10 Uhr
Der Aufstieg wird nicht erwartet, dagegen wehren würde sich aber niemand. Die Damen des TV Warendorf stehen vor dem Saisonstart.
Freuen sich nach dem Verbandsliga-Aufstieg im Sommer auf den Saisonstart in der Halle: (v. l.) Paula Ribbert, Finja Horn, Janne Weber, Rike Trüschler, Julia Niemeyer und Lina Kötterheinrich. Auf dem Foto fehlt Neuzugang Marlene Specht. Foto: TV Warendorf
Warendorf (gl). Der Aufstieg am Ende der am kommenden Samstag beginnenden Winterrunde ist kein Muss, aber ein reizvolles Ziel. Auf alle Fälle wäre er die Krönung eines Dauerhochs.
Schließlich verbuchten die Tennis-Damen des TV Warendorf in zwei Jahren drei Aufstiege. Auf Asche ging es von der Bezirks- schnurstracks in die Verbandsliga, auf Teppichboden zurück in die Münsterlandliga. Besonders das Verbandsliga-Comeback im Sommer dürfte gut für Motivation und Selbstvertrauen sein.
Verlängerter Arm des Trainers
„Sowohl im Sommer als auch im Winter Verbandsliga wäre schon cool. In der Halle ist die Münsterlandliga aber auch okay“, sagt Mannschaftsführerin Julia Niemeyer. Die Linkshänderin ist die Erfahrenste im ansonsten jungen Team, der verlängerte Arm von Trainer Mikhael Smirnov.
Dieser zeigt sich mit der Entwicklung des Teams sehr zufrieden. „Die Mannschaft ist 2018 mit einigen Baustellen und einer sehr gemischten Einstellung gestartet. Erst in den vergangenen zwei Jahren erntet sie durch Disziplin und Selbstständigkeit die Früchte“, erläutert Smirnov. „Die jüngeren Spielerinnen haben sich durch kontinuierliches Training und Turniere entwickelt. Aber auch der Austausch und das Training mit den erfahrenen Spielerinnen bringt ihnen sehr viel.“
Sprung in die Top-500
Neben Niemeyer (33) hat auch Lina Kötterheinrich (22) viel höherklassige Erfahrung, die übrigen jungen Frauen profitieren von Eifer und Talent. Während Mannschaftsführerin Niemeyer (DTB 342, beste Platzierung 167) schon seit zwölf Jahren in der DTB-Rangliste geführt wird, gelang im Sommer auch Paula Ribbert (15/DTB 391) und Neuzugang Marlene Specht (14/445) der Sprung unter die besten 500 Damen in Deutschland.
Hinzu kommen Janne Weber (16) und Rike Trüschler (17). Aber auch Stella und Pauline Petrasevic befinden sich auf einem guten Weg. Den hat Marlene Specht schon eingeschlagen. Die 14-jährige Ahlenerin spielte zuletzt beim TC Hiltrup, schon in der Halle nun aber für den TVW.
„Das bleibt unsere Philosophie“
„Damit sind wir gut aufgestellt. Wir bauen weiterhin auf die eigenen Reihen und den erfolgreichen Kern. Das bleibt unsere Philosophie,“ versichert Smirnov.
Die Hallen-Saison beginnt für die TVW-Damen am Samstag mit dem Heimspiel gegen den TC Union Münster III, ehe es dreimal - beim TCT Rheine, BW Werne, Werner TC - in fremde Hallen geht. Zum Abschluss empfangen die TVW-Damen am 18. März den TC Deuten III.
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