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Von Harald Hübl, 27.03.2023 | 06:04 Uhr
Das war am Ende doch zu deutlich. Der TV Ennigerloh hat beim 22:32 bei Spitzenreiter Steinhagen zu viele Fehler gemacht.
Kein Durchkommen für Thomas Dittrich (Mitte) und den TV Ennigerloh in Steinhagen. Foto: Toppmöller
Ennigerloh (hh) - „Wir waren heute keine zehn Tore schlechter“, sagte Dominik Zielke, Trainer des TV Ennigerloh, nach der 22:32 (10:16)-Niederlage seiner Landesliga-Handballer beim bereits feststehenden Meister, der Spielvereinigung Steinhagen.
Die Ennigerloher boten den Gastgebern bis zum 3:3 (5.) Paroli, brachten sich dann aber durch eigene Fehler auf die Verliererstraße. Was sich die Mannschaft ankreiden lassen muss, ist die schlechte Chancenverwertung beim Meister. Die TVE-Sieben hatte Möglichkeiten, die Partie länger offen zu gestalten, doch vor dem gegnerischen Tor war sie im Abschluss schlichtweg zu schlampig.
Entscheidung nach 39 Minuten
Auch Steinhagens Spiel war mit Fehlern behaftet, doch der Meister nahm die zahlreichen Gastgeschenke dankend an und setzte sich über 11:6 (20.) auf 16:10 zur Pause ab. „Wir hatten den Gegner aus dem gebundenen Spiel heraus gut im Griff“, bilanzierte Zielke. Doch das hatte keinen Einfluss auf den Spielverlauf. Immer wieder eröffnete die TVE-Sieben den Gastgebern die Möglichkeit zu Kontern.
Nach 39 Minuten war das Spiel bereits entschieden, denn Ennigerloh lag mit 11:23 aussichtslos zurück. Abschlussschwäche gepaart mit ungenügendem Rückzugsverhalten und fehlendem Tempospiel waren letztlich für die 22:32-Niederlage verantwortlich.
Klassenerhalt noch möglich
Dass der TVE für einen Sieg bei den überlegenen Steinhagenern nicht in Frage kam, war eigentlich klar. Dass die Mannschaft das Spiel nicht als eine Trainingseinheit unter Wettkampfbedingungen genutzt hat, ist aber schade. Schließlich ist der Klassenerhalt in den drei verbleibenden Spielen rein rechnerisch noch immer möglich.
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