Legenden Waldner und Persson spielen in Warendorf

Von Christian Havelt,

Am 8. Juni kommen die beide schwedischen Tischtennis-Kultfiguren zu einem Schaukampf für gut zwei Stunden nach Warendorf.

Jan-Ove Waldner gilt als „Mozart des Tischtennis“ und kommt zu einem Schaukampf nach Warendorf. Foto: WSU

Warendorf (C.H.) - Seit 1948 wird in Warendorf in verschiedenen Vereinen Tischtennis gespielt. Grund genug für die Warendorfer Sportunion zum 75-jährigen Jubiläum, einen echten Höhepunkt in die Emsstadt zu holen. Am Donnerstag, 8. Juni, das ist mit Fronleichnam ein Feiertag, werden ab 14 Uhr die beiden schwedischen Legenden Jan-Ove Waldner und Jörgen Persson in der Sporthalle des Laurentianum II, ehemals AWG, spielen. 

Bis zu 400 Zuschauer möglich

Die Vereine der ersten Stunde TTC, TTF und TG Warendorf schlossen sich dann 1951 in der DJK Warendorf zusammen, seit 1972 heißt der Verein Sportunion. 

„Wir haben Platz für rund 400 Zuschauer“, sagt der Vorsitzende der WSU-Tischtennis-Abteilung Erwin Wekeiser. Waldner, mittlerweile 58 Jahre alt, hat sich durch seinen unnachahmlichen Spielstil den Spitznamen „Mozart des Tischtennis“ verdient, Perssons (57) „Rückhandpeitsche“ wurde ebenfalls weltberühmt. Für alle Fans des Sports ein echtes muss. 

Drei Weltmeister-Titel und ein Olympiasieg

Waldner holte zwei Einzel-Weltmeisterschaften (1989, 1997) und war damit der vorletzte Nicht-Chinese, der den Titel gewann. 2003 gelang dem Österreicher Werner Jörgen Persson. Foto: WSUSchlager die Sensation. Persson holte sich sein Gold 1991. Waldner wurde zudem 1992 Olympiasieger. 

Die Veranstaltung soll rund zwei Stunden dauern, Begonnen wird mit zwei Spielen der Schweden gegen heimische Akteure. „Ebenso soll unser Nachwuchs die Möglichkeit erhalten, mal gegen ehemalige Weltmeister und Olympiasieger einige Ballwechsel zu machen“, sagt Wekeiser. Höhepunkt wird dann das freundschaftliche Duell der beiden Schweden gegeneinander sein. 

Da ist Tischtennis vom Allerfeinsten sicherlich garantiert. Wie man Zugang zur Halle erhält und was der Spaß kosten wird oder auch nicht, werden die Verantwortlichen in Kürze mitteilen. Das Wichtigste ist jedoch: Das Datum frei zu halten und die einmalige Chance zu nutzen, zwei Legenden hautnah zu erleben.

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Von Christian Havelt,