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22.12.2022 | 06:27 Uhr
Zwei Premieren feierte der Leichtathlet der WSU beim schweren Crosslauf in Borgholzhausen über 16 Kilometer.
Der Sieger nimmt vom Zweitplatzierten einen Weihnachtsbaum entgegen. Erstmals bezwang der Warendorfer Markus Scheller (l.) bei einem Lauf Seriensieger Elias Sansar. Foto: WSU
Warendorf (gl) - Die Erfolgsgeschichte des Warendorfers Markus Scheller geht auch kurz vor Weihnachten weiter. Am vierten Advent fand nach dreijähriger coranabedingter Pause wieder der traditionelle 48. Weihnachtscrosslauf in Borgholzhausen statt. Am Ende ganz vorne war Scheller, der zudem erstmal einen Konkurrenten bezwang.
Kurs mit vielen Höhenmetern
Trotz eisiger Temperaturen von minus fünf Grad Celsius wagten sich fünf Teilnehmer der Warendorfer SU auf den anspruchsvollen Parcours mit Start und Ziel im Ravensberger Stadion. Eine imposante Winterlandschaft bei strahlend blauem Himmel faszinierte das große Teilnehmerfeld auf den verschiedenen Strecken.
Während sich die ersten beiden Kilometer für die Läuferschlange noch recht angenehm gestalteten, forderte der etwa drei Kilometer lange Anstieg über hartgefrorene Waldwege auf den 269 Meter hohen Barenberg alle Kräfte. Wer oben noch Luft hatte, konnte aber den herrlichen Ausblick auf das Naturschutzgebiet Johannisegge genießen.
Erster Sieg gegen den „Herminator“
Die schönsten Weihnachtsgeschenke sind häufig die, mit denen man nicht rechnet. So konnte Markus Scheller erstmalig gegen Elias Sansar (14-maliger Hermannslaufsieger und auch beim Marathon in Münster oft bester deutscher Läufer) einen Lauf für sich entscheiden. Auf der 16-Kilometer-Strecke mit 349 Höhenmetern hatte der Warendorfer bei seiner erstmaligen Teilnahme in Borgholzhausen im Ziel mit 56:46 Minuten fast zwei Minuten Vorsprung auf „Herminator“ Elias Sansar.
Zur Belohnung gab es für den WSU-Läufer passend zum vierten Advent einen Tannenbaum bei der Siegerehrung.
Auch die anderen Warendorfer Aktiven über die 16 Kilometer kamen ins Ziel. Norbert Zumdieck (1:15:18 Stunde), Klara Gausepohl (1:39:29) und Georg Toepper (1:39:29) freuten sich im Ziel über Plätzchen, Obst und heißen Tee, genauso wie Jerik Lehmann, der auf der Zehn-Kilometer-Strecke als 16. der Gesamtwertung in 40:17 Minuten ein Ausrufezeichen setzte. So darf es im nächsten Jahr weitergehen.
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