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30.11.2022 | 09:10 Uhr
In NRW sterben immer weniger Menschen an HIV. Auch sind die Verstorbenen deutlich älter als früher.
Am 1. Dezember ist Welt-Aids-Tag. Einer Statistik zufolge sterben in NRW immer weniger Menschen an den Folgen einer HIV-Infektion. Foto: dpa
Düsseldorf (dpa) - In Nordrhein-Westfalen sind im vergangenen Jahr 53 Menschen an den Folgen einer HIV-Infektion gestorben. Das waren 27 Personen weniger als 2020 und 83 Menschen weniger als zehn Jahre zuvor, wie das Landesstatistikamt IT.NRW am Mittwoch anlässlich des Welt-Aids-Tages am 1. Dezember mitteilte. Es handele sich um die niedrigste Zahl an HIV-Toten seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1989.
HIV-Infektion nicht immer bekannt
Etwa drei Viertel der infolge einer HIV-Infektion Gestorbenen waren Männer. Das durchschnittliche Sterbealter der HIV-Toten lag 2021 bei 60 Jahren - 2011 waren es noch fast acht Jahre weniger gewesen. Im Landesmittel starben laut Statistikamt 2021 in NRW von jeweils einer Million Einwohner drei Personen an den Folgen der HIV-Infektion.
IT.NRW wies darauf hin, dass es sich bei den Zahlen um eine Untergrenze handele. Eine HIV-Infektion sei bei Ausstellung einer Todesbescheinigung nicht immer bekannt.
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