März in NRW war nass und sonnenarm


Immer wieder wird über die Trockenheit gesprochen. Der März entzieht sich dieser Debatte in diesem Jahr aber. Vor allem in NRW regnete es viel.

Jede Menge Regen hat es im März gegeben. NRW war deutschlandweit die zweitnasseste Region nach dem Saarland. Foto: dpa

Offenbach/Essen (dpa) - Der März 2023 war in Nordrhein-Westfalen nach vorläufigen Berechnungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) sehr regenreich. Die Sonne ließ sich im ersten Frühlingsmonat nur selten blicken, wie der DWD am Donnerstag berichtete. 

Nur in einem Bundesland war es nasser

Der zu Ende gehende Monat zählte demnach in NRW zu den zehn nassesten seit Aufzeichnungsbeginn. Mit rund 121 Litern Niederschlag pro Quadratmeter war der März 2023 um fast 70 Prozent nasser als der vieljährige Mittelwert der Referenzperiode 1961 bis 1990. 

Im Sauerland fielen örtlich sogar mehr als 200 Liter pro Quadratmeter. Nach dem Saarland sei NRW die „zweitnasseste Region“ gewesen. 

Milde Temperaturen

Dürftig habe es bei der Sonnenscheindauer ausgesehen - mit nur 83 Stunden im Vergleich zum vieljährigen Mittelwert von 103 Stunden. Im Bundesländer-Ranking bedeute das: „NRW war das sonnenscheinärmste Gebiet.“ 

Mit einer Durchschnittstemperatur von 6,2 Grad Celsius fiel der März mild aus. Im Mittel lag der Wert um 1,7 Grad über dem Durchschnittswert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990.

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