Bitte geben Sie Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort ein, um sich anzumelden. Wenn Sie bereits Digitalabonnent sind, Sie sich aber noch nicht in unserem Portal registriert haben, holen Sie das bitte nach, um auch künftig das e-paper und/ oder unsere Plus-Inhalte lesen zu können.
29.01.2023 | 21:39 Uhr
Borussia Dortmund hat die Gunst der Stunde genutzt und sitzt Serienmeister FC Bayern München wieder im Nacken. Schalke punktet.
Dortmunds Karim Adeyemi feiert seinen ersten Bundesligatreffer im BVB-Trikot. Er traf am Sonntag zum 0:1 beim Sieg in Leverkusen. Foto: dpa
Leverkusen/Dortmund/Gelsenkirchen (dpa) - Borussia Dortmund hat die Gunst der Stunde genutzt und sitzt Serienmeister FC Bayern München wieder im Nacken: Durch das 2:0 (1:0) bei Bayer Leverkusen feierte der BVB den dritten Sieg im dritten Spiel des Jahres 2023 und rückte bis auf drei Zähler an die Münchner heran. Da die Bayern in diesem Jahr bisher immer nur 1:1 spielten, machte die Borussia in einer Englischen Woche sechs Punkte auf den Dauer-Rivalen wett und ist aktuell Vierter.
Adeyemis Premiere
Der BVB war durch das allererste Bundesliga-Tor von Nationalspieler Karim Adeyemi (33.) in Führung gegangen - Sébastien Haller hatte den Ball beim Startelf-Debüt nach seiner Hodenkrebs-Erkrankung schön durchgelassen. Ein Eigentor von Edmond Tapsoba (53.) sicherte dann den Dortmunder Sieg in dem Duell, das Trainer Edin Terzic im Vorfeld ungewöhnlich deutlich als wegweisend bezeichnet hatte.
Bayers Aufholjagd wurde nach fünf Siegen in Folge dagegen gestoppt. Durch die erste Heimniederlage unter Trainer Xabi Alonso ist ein sicherer Europacup-Platz nun wieder acht Punkte entfernt.
Haller startet erstmals
Beim BVB ersetzte Haller in seinem ersten Pflichtspiel seit 240 Tagen von Beginn an - damals für die Nationalmannschaft der Elfenbeinküste in der Afrika-Cup-Quali gegen Sambia (3:1) - den formschwachen Youssoufa Moukoko in der Startelf. Marco Reus saß bis zur 85. auf der Bank, ehe er nach fast drei Monaten sein Comeback gab.
Von Freude über den ersten Punktgewinn des Jahres war nur wenig zu sehen. Enttäuscht über die Nullnummer gegen den 1. FC Köln sanken einige Schalker Profis nach dem Schlusspfiff auf den Rasen. Weil angesichts der prekären Lage nur Siege wirklich helfen, überwog bei allem Stolz über die verbesserte Leistung der Frust. Als Trost gab es Applaus von den Fans für eine engagierte, aber glücklose Leistung.
Deutlicher Abstand zum rettenden Ufer
Damit rückt für die Königsblauen der fünfte Abschied aus dem Fußball-Oberhaus immer näher. Das 0:0 gegen den FC im ersten Endspiel um den Klassenverbleib taugte für das Bundesliga-Schlusslicht kaum als Mutmacher. Schließlich beträgt der Abstand zum rettenden Ufer bedrohliche sechs Punkte.
Texte und Fotos von die-glocke.de sind urheberrechtlich geschützt. Weiterverwendung nur mit Genehmigung der Chefredaktion.