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23.03.2023 | 07:00 Uhr
Theater, Kunst und Kabarett erwartet die Besucher in der Region. Oder doch lieber zum Gartenfestival? Hier die „Glocke“-Veranstaltungstipps.
Differenzierter Ausdruck und faszinierende Eindringlichkeit beantworten tänzerisch die Frage: Wie findet man in einer zerstörten Welt und nach einem so großen Verlust wieder Hoffnung?
Gütersloh/Beckum/Sassenberg-Füchtorf/Rheda-Wiedenbrück/Münster (gl) - Das italienische Aterballetto ist an zwei Terminen zu Gast im Gütersloher Theater. Am Mittwoch, 29. März, und Donnerstag, 30. März, vereint das Aterballetto in seinem neuen Programm live gespielte Barockmusik und modernen Tanz. Die Choreografin Danièle Desnoyers stammt aus Montreal, wo sie mit ihrem leichten, flüssigen Stil und ihrer eigenen Kompanie zu den festen Größen der zeitgenössischen Szene zählt. Außer einem theatralischen Element haben ihre Stücke stets auch eine starke Beziehung zur Musik. Ihre Kreation fürs Aterballetto entsteht zu einer Suite des italienischen Komponisten Federico Gon; der Spezialist für Barockmusik ließ sich dafür von Henry Purcell inspirieren.
Ausgerechnet zu religiöser Musik lässt der Kubaner Norge Cedeño Raffo tanzen. Aus Arvo Pärts „Stabat Mater“ wird bei ihm ein schmerzvolles Abschiedswerk. Den aus dem Mittelalter stammenden Text vom Schmerz der Mutter Gottes vertonte der estnische Komponist in seinem charakteristischen, reduzierten Stil. Die ergreifende Wirkung dieser Musik prägt auch den expressiven, freien und im schönsten Sinne puren Tanz: Wie findet man in einer zerstörten Welt und nach einem so großen Verlust wieder Hoffnung, wie kann man weiterleben?, so fragt sich Norge Cedeño Raffo in seinem Werk. Die Vorstellungen beginnen jeweils um 9.30 Uhr. Tickets gibt es für 28,07 Euro, Informationen beim „Glocke“-Kartenservice unter Telefon 02522/73333.
Duo BlöZinger bei „Beckumer Spitzen“
„Bis Morgen“: Das Duo BlöZinger ist am Freitag im Beckumer Stadttheater zu Gast.Im Rahmen der „Beckumer Spitzen“ ist am Freitag, 24. März, das Duo BlöZinger im Beckumer Stadttheater zu Gast. Dort präsentieren Robert Blöchl und Roland Penzinger ihr neues Programm „bis morgen“. Mit blitzschnellen, präzisen Rollenwechseln und aberwitzigen Wendungen gehen sie den Fragen des Lebens und des Todes auf den Grund. Los geht es um 20 Uhr. Tickets gibt es ab 21 Euro, Informationen beim „Glocke“-Kartenservice unter Telefon 02522/73333.
Kleinkunst in der Stadthalle Rheda-Wiedenbrück
„Reis Against the Spülmachine“ gastieren am heutigen Donnerstag in der Stadthalle Rheda-Wiedenbrück.Der Name ist witzig – das Programm auch. Zum Abschluss des Kleinkunst-Sixpacks werden am heutigen Donnerstag, 23. März, „Reis Against The Spülmachine“ mit ihrem eigenen Radiosender in der Stadthalle Rheda-Wiedenbrück erwartet. Die Gute-Laune-Liedermacher drehen wieder voll auf und versprechen nur Knüller. Alles auf einer Frequenz, die auch ohne Sendemast gut ankommt. Das Musik-Comedy-Duo ist laut Mitteilung bekannt für seine urkomischen Songparodien und die Gabe, jedes Publikum in ekstatische Partylaune versetzen zu können. Im neuen Programm stehen zahlreiche Evergreens der Musikgeschichte im Mittelpunkt, die das Duo parodiert, optimiert und kombiniert, um wirklich jedem ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Ob Kritik am Onlinehandel, an zu hohen Immobilienpreisen oder eine Lobeshymne auf den Bauzaun – „Reis Against The Spülmachine“ kümmern sich um die wirklich wichtigen Themen der Menschheit. Beginn ist um 20 Uhr, Tickets gibt es ab 24,50 Euro, Informationen beim „Glocke“-Kartenservice, Telefon 02522/73333.
Gartenfestival auf Schluss Harkotten in Sassenberg-Füchtorf
Schloss Harkotten ist am Wochenende Schauplatz eines Gartenfestivals.Am Wochenende findet auf dem Gelände von Schloss Harkotten das Festival „Frühlingsträume“ statt. Öffnungszeiten: Freitag bis Sonntag, 24. bis 26. März, jeweils 10 bis 18 Uhr. Preise: 9 Euro, Kinder bis 16 Jahre frei, Parkgebühr: 2 Euro
Ausstellungstipp: Altar von Lucas Cranach in Münster
Der Alter aus der Werkstatt von Luca Cranach gehört zu den Ausstellungsstücken im LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster.Lucas Cranach der Ältere (1472-1553) zählt zu den bedeutendsten deutschen Malern und Grafikern des frühen 16. Jahrhunderts. Das Kunstwerk des Monats im LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster ist ein Altaraufsatz (Retabel) mit Mariendarstellungen aus Cranachs Werkstatt in Wittenberg. Zu ihr gehörten neben dem Meister bis zu zehn Gehilfen und Mitarbeiter, die auf der Grundlage bestimmter Vorgaben größtenteils selbstständig arbeiteten. Da sich der Altaraufsatz bis ins 20. Jahrhundert im Privatbesitz befand, wurde die Zugehörigkeit zur Werkstatt Cranachs erst vor kurzem ermittelt. Außer dem Altaraufsatz hat das Museum mehrere Gemälde von Lucas Cranach ausgestellt, die ebenfalls aus seiner Werkstatt stammen.
Öffnungszeiten: Dienstags bis Sonntags von 10 bis 18 Uhr. Preise: Tickets 9 Euro, ermäßigt 4,50 Euro Web: https://www.lwl-museum-kunst-kultur.de/de/
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