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23.06.2022 | 06:08 Uhr
Eine Lesung mit dem Autor Michel Houellebecq, ein Kultursommer und eine Oldtimerausfahrt zählen zu den „Glocke“-Veranstaltungstipps.
Das Ronja Maltzahn Trio tritt am 9. Juli beim Kultursommer der Schuhfabrik in Ahlen auf. Vom 25. Juni bis 27. August gibt es an 17 Terminen Musik, Theater, Lesungen und Kinofilme. Foto: Zuzanna Badziong
Ahlen/Rheda-Wiedenbrück/Bielefeld/Münster (gl) -
„Runter vom Sofa und rein in die Kultur“ ist das Motto des Schuhfabrik-Kultursommers 2022 in Ahlen. Gründe, das Sofa gegen die Open-Air-Veranstaltungen zu tauschen gibt es laut den Veranstaltern in Hülle und Fülle. Geboten werde erstklassige Live-Kultur mit vielfältigen Musikangeboten, Theater, Lesung und Kinofilmen. Insgesamt locken 17 Termine zum Stelldichein auf den Parkplatz hinter der Schuhfabrik mitten in der Ahlener Innenstadt. Los geht es am 25. Juni mit „Die Liebe in 9 ½ Kapiteln“, der Szenischen Lesung von Christoph Tiemann und Sarah Giese. Sie verflechten Texte aus allen Epochen und Richtungen zu einem wilden Ritt durch die Literaturgeschichte der Liebe. Das Programm endet am 27. August mit „Contra“ beim Open-Air-Kino.
Über den Sommer verteilt gibt es unter anderem diese weiteren Höhepunkte: Das Ronja Maltzahn Trio, die Liedermacherin Miriam Hanika, die zwischen Gesang, Oboe und Klavier wechselt, das Folk-Duo Broom Bezzums, das Kindertheater „Schnickschnak & Schnuck auf der Jagd nach der Liebe“ sowie das Open-Air-Kino „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“.
Das komplette Programm ist auf der Internetseite zu finden.
Zeiten: Samstag, 25. Juni bis Samstag, 27. August
Adresse: Königstraße 7, Ahlen
Preise: Karten sind in der Gastronomie der Schuhfabrik und über events.schuhfabrik-ahlen.de für 5 Euro erhältlich. Reservierungen sind nicht möglich und es gibt nur Restkarten an der Abendkasse, wenn die Veranstaltung nicht ausverkauft ist.
Web: www.schuhfabrik-ahlen.de
Houellebecq liest Baudelaire
Auf Einladung des Romanischen Seminars der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) liest der französische Schriftsteller Michel Houellebecq Texte des Dichters und Kunstkritikers Charles Baudelaire. Sprecherin und Dramaturgin Sarah Giese wiederum rezitiere bei der Veranstaltung im Audi Max aus dem Werk Houellebecqs, heißt es in einer Mitteilung der WWU. Der gefeierte und stark diskutierte Autor ist durch Romane wie „Elementarteilchen“, „Unterwerfung“ oder „Vernichten“ bekannt.
Michel Houellebecq ist im Rahmen einer Baudelaire-Tagung zu Gast in Münster. Charles Baudelaire (1821 bis 1867), berühmt geworden durch seinen Gedichtband „Die Blumen des Bösen“, gilt als Begründer der modernen Lyrik. Michel Houellebecq sei ein großer Bewunderer des Dichters, bezeichne ihn mitunter als seinen geistigen Vater, und als sein Vorbild, heißt es. Beiden Schriftstellern sei die Provokation, der Blick auf die Welt fernab des Wohlgefälligen und oberflächlich Schönen gemein.
Die Teilnehmerzahl im Saal ist begrenzt, daher ist eine Anmeldung zur Veranstaltung über die E-Mail-Adresse hkwester@uni-muenster.de erforderlich. Zudem kann die Lesung live über Zoom verfolgt werden. Die Zugangsinformationen können der Internetseite zur Lesung entnommen werden.
Zeiten: Freitag, 24. Juni, 17 Uhr
Adresse: Johannisstraße 12, Münster
Web: baudelaire2021.wordpress.com/lesung
Ausfahrt mit dem Oldtimer
Anlässlich des 90-jährigen Bestehens des Heimatvereins Rheda findet im Rahmen des Geschichtsfestes die dritte Oldtimerausfahrt statt. Das Motto lautet: 90 Kilometer Heimat erfahren.
Treffpunkt für die touristische Oldtimerausfahrt ist um 9 Uhr am Domhof in Rheda-Wiedenbrück, wo die Teilnehmer zunächst einen Frühstücksimbiss erhalten, wie es in einer Mitteilung heißt.
Ab 11 Uhr werden die Oldtimer im Minutentakt auf die Strecke geschickt. Unterwegs gilt es, einige Aufgaben zu lösen. Ab etwa 15 Uhr werden die Oldtimer am Domhof zurück erwartet, die Anfahrt erfolgt entlang des Weinfestes durch die Fußgängerzone. Eine Grillparty mit Musik runde das Angebot für die Teilnehmer und Besucher ab, heißt es. Auch interessierte Zuschauer ohne Oldtimer seien eingeladen, die zahlreichen Fahrzeuge zu bestaunen.
Zeiten: Sonntag, 26. Juni
Anmeldung: Informationen unter 0160/96048301 bei Hendrik Kohls. Anforderung der Nennungsunterlagen und Abgabe der Nennung unter MFGJG@t-online.de
Denkmal für Graf Egmont
Die Oper „Egmont“ wird im Stadttheater Bielefeld aufgeführt.Im Stadttheater Bielefeld steht Christian Josts Oper „Egmont“ in einer Inszenierung von Nadja Loschky zum letzten Mal auf dem Programm. Mit Bezug auf Goethe und Beethoven setze Jost dem niederländischen Freiheitskämpfer Graf Egmont ein musikalisches Denkmal, heißt es von den Veranstaltern. Historischer Hintergrund sind die Ereignisse, die zum achtzigjährigen Spanisch-Niederländischen Krieg führten.
Zeiten: Samstag, 25. Juni, 19.30 Uhr
Preise: ab 20 Euro unter www.theater-bielefeld.de
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