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25.05.2023 | 16:26 Uhr aktualisiert 25.05.2023 | 20:48 Uhr
Es sind schwere Vorwürfe, die gegen Lukas Kwasniok im Raum stehen. Er wurde erst vorübergehend festgenommen, nun ist er wieder auf freiem Fuß.
Spanische Behörden hatten den Zweitligatrainer Lukasz Kwasniok festgenommen. Foto: dpa
Paderborn/Palma (dpa/gl) - Zur Rückkehr von Trainer Lukas Kwasniok (41) in den Trainingsbetrieb des Fußball-Zweitligisten SC Paderborn gibt es derzeit keine Informationen. Der Verein äußerte sich am Donnerstag nicht dazu, wann Kwasniok nach seiner Freilassung von der Insel Mallorca zurückerwartet wird und wann er wieder das Training übernimmt.
SC Paderborn: „weiterhin gilt die Unschuldsvermutung"
Auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur erklärte der Verein, dass für Kwasniok „weiterhin die Unschuldsvermutung" gelte. „Die schnelle Freilassung spricht für sich", hieß es weiter: „Wir behalten den gesamten Rahmen des Geschehens im Auge, warten den Ausgang des Verfahrens ab und behalten unseren normalen Geschäftsbetrieb bei."
Lukas Kwasniok war auf Mallorca vorübergehend von der Polizei festgenommen worden. Entsprechende Presseberichte bestätigte der Fußball-Zweitligist gestern Abend. Spanischen Medienberichten zufolge werde ihm ein sexueller Übergriff vorgeworfen, eine Frau soll schwere Vorwürfe gegen ihn erhoben haben. Der „Mallorca Zeitung“ zufolge soll der SCP-Trainer am Montag am Strand in Cala Ratjada eine Frau kennengelernt haben. Später soll es in einem Hotelzimmer zu einem Übergriff gekommen sein. Kwasniok bestreitet die Vorwürfe.
Ohne Auflagen entlassen auf freiem Fuß
„Lukas Kwasniok ist ohne Auflagen entlassen auf freiem Fuß. Er wird morgen nach Deutschland zurückkehren. Wir freuen uns, dass der Sachverhalt so schnell geklärt werden konnte!“, schrieb der SC Paderborn 07 in einem Tweet. Auch Kwasnioks Rechtsanwältin Maria Barbancho wollte sich nicht zum Grund der vorübergehenden Festnahme äußern. „Wir werden keine weiteren Erklärungen abgeben, außer auf den Inhalt der Entscheidung des Gerichts zu verweisen, der eindeutig ist und der uns recht gegeben hat“, sagte sie der „Mallorca Zeitung“. Das Verfahren gegen Kwasniok wurde der Zeitung zufolge nicht eingestellt.
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