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26.03.2023 | 15:07 Uhr aktualisiert 26.03.2023 | 16:15 Uhr
„Wie geplant“ - Der südliche Teil der Talbrücke der A45 bei Siegen ist am Sonntag gesprengt worden. Der Verkehr kann trotzdem weiter rollen.
Die Explosion von 45 Kilogramm Sprengstoff ließ die 327 Meter lange Brücke wie geplant zur Seite wegkippen. Foto: David Young/dpa
Siegen (dpa) - Das südliche Bauwerk der A45-Talbrücke Eisern bei Siegen ist gestern gesprengt worden. Die Explosion von 45 Kilogramm Sprengstoff ließ die 327 Meter lange und gut 50 Meter hohe Brücke wie geplant zur Seite wegkippen. Ab 2024 sollen laut den Planungen der Autobahn GmbH wieder Autos über einen Neubau fahren. „Wie geplant hat alles geklappt“, sagte Autobahn-GmbH-Sprecherin Anke Bruch der Deutschen Presse-Agentur.
Bauprojekt kostet rund 44 Millionen Euro
Die Nordbrücke in Fahrtrichtung Dortmund war bereits im Jahr 2020 gesprengt und anschließend neu gebaut worden. Der gesamte Verkehr wird seit Anfang 2023 übergangsweise über diese nördliche Brücke geleitet. Das Bauprojekt kostet laut Autobahn GmbH insgesamt rund 44 Millionen Euro.
Die 1967 gebaute Talbrücke Eisern war eine von zahlreichen A45-Brücken im Sieger- und Sauerland, die durch Neubauten ersetzt werden, weil sie in die Jahre gekommen sind oder für das heutige Verkehrsaufkommen unterdimensioniert sind. Dieser Ausbau der sogenannten Sauerlandlinie gehört zu den größten Bauprojekten an nordrhein-westfälischen Autobahnen. Zu Probleme führt die seit Dezember 2021 gesperrte marode Brücke Rahmede bei Lüdenscheid, die am 7. Mai gesprengt werden soll.
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